GAG444: Die Erfindung von Heroin und Aspirin

Innerhalb von 11 Tagen wurden in einem Labor der Farbenfabriken im Jahr 1897 vom Chemiker Felix Hoffmann zwei Substanzen hergestellt, die Geschichte schreiben sollten: Diacetylmorphin und Acetylsalicylsäure – besser bekannt unter ihren Markennamen Heroin und Aspirin. Beide Wirkstoffe verbreiten sich weltweit, aber ihre Wege könnten gegensätzlicher nicht sein.

Wir sprechen in der Folge über die Entstehung der Pharmaindustrie, wie Heroin vom Arzneimittel zur Droge wurde und diskutieren die Frage, wer eigentlich Aspirin erfunden hat.

Erwähnte Folgen

GAG34: Tee, Silber und Rauschmittel https://gadg.fm/34

Literatur

  • Michael de Ridder: „Heroin. Vom Arzneimittel zur Droge“
  • Ulrich Chaussy: „Arthur Eichengrün. Der Mann, der alles erfinden konnte, nur nicht sich selbst“

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13 Replies to “GAG444: Die Erfindung von Heroin und Aspirin”

  1. David du Mars

    Mann war es so anstrengend die viele chemische Terminologie im Podcast zu kapieren, habe ich Kopfschmerzen bekommen. Gut dass ich Aspirin dabei hatte…

  2. Nathan

    Kleine Kritik: Heroinabhängige Menschen sterben nicht an Heroin selbst. Die vielen Toten werden durch die Prohibition verursacht. Reines Heroin macht (meines Wissens nach) zwar schnell abhängig, ist aber für den Körper nicht extrem schädlich, sogar weniger schädlich als Alkohol. Aber durch das Verbot und die Stigmatisierung kommt es zu einer Vielzahl an Problemen. Toxische Streckmittel, verunreinigte Nadeln und versehentliche Überdosierungen sind Schuld an den vielen „Herointoten“. Oder kurz gesagt: der völlig unregulierte Schwarzmarkt bringt die Leute um, nicht der Stoff an sich.

  3. Nathan

    Kleine Kritik: Heroinabhängige Menschen sterben nicht an Heroin selbst. Die vielen Toten werden durch die Prohibition verursacht. Reines Heroin macht (meines Wissens nach) zwar schnell abhängig, ist aber für den Körper nicht extrem schädlich, sogar weniger schädlich als Alkohol. Aber durch das Verbot und die Stigmatisierung kommt es zu einer Vielzahl an Problemen. Toxische Streckmittel, verunreinigte Nadeln und versehentliche Überdosierungen sind Schuld an den vielen „Herointoten“. Oder kurz gesagt: der völlig unregulierte Schwarzmarkt bringt die Leute um, nicht der Stoff an sich.

    Ok, ihr sagt es später richtig aber am Anfang hört es sich anders an.

  4. Nathan

    Kleine Kritik: Heroinabhängige Menschen sterben nicht an Heroin selbst. Die vielen Toten werden durch die Prohibition verursacht. Reines Heroin macht (meines Wissens nach) zwar schnell abhängig, ist aber für den Körper nicht extrem schädlich, sogar weniger schädlich als Alkohol. Aber durch das Verbot und die Stigmatisierung kommt es zu einer Vielzahl an Problemen. Toxische Streckmittel, verunreinigte Nadeln und versehentliche Überdosierungen sind Schuld an den vielen „Herointoten“. Oder kurz gesagt: der völlig unregulierte Schwarzmarkt bringt die Leute um, nicht der Stoff an sich.

    Ok, ihr sagt es später richtig aber am Anfang hört es sich anders an.

    Mal wieder eine sehr spannende Folge, vielen Dank!

    • Anette

      Naja, Atemstillstand finde ich schon ziemlich tödlich, und genau dazu kommt es bei Überdosierung – und Überdosierung ist schnell passiert, wenn der Stoff bei ständigem Konsum immer weniger wirkt. Aber es stimmt schon: dies ist nur ein Teilaspekt aus einem breiten Spektrum von Drogentoten, wo man eigentlich auch noch Beschaffungskriminalität mit all ihren Risiken betrachten muss.
      Unter den aktuellen Opoid-Opfern in den USA sind allerdings sehr, sehr viele, die ganz legale Pillen schlucken / geschluckt haben… mit sehr, sehr fatalen Folgen.

      • Frank

        Kleine Anmerkung zur Aussprache: Acetanhydrid ist das Anhydrid der Essigsäure, d.h. die Trennung ist Acet-hydrid.
        Ansonsten eine sehr informative und interessante Folge, wie immer. Weiter so!

  5. Ben

    Kurt Cobain litt unter chronischem Magenschmerzen und hatte schlicht kein Medikament das half. Welche Krankheit dies war, wurde nie geklärt. Er selbst schlug denen Namen „Cobais-Disease“ vor.
    Von Kurt Cobain stammt auch der Satz: „Ich habe nichts gegen Drogen, ich habe etwas gegen Schmerzen.“

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