GAG410: Lady Six Sky und eine kurze Geschichte der Maya

Wir springen in dieser Folge ins 8. Jahrhundert. Schauplatz ist Mittelamerika und Protagonistin ist eine Herrscherin namens Lady Six Sky. Ihr Herrschaftsgebiet ist Naranjo, eine der vielen Städte der Maya Zivilisation.

Wir werden in dieser Folge über sie, vor allem aber auch über die Maya Zivilisation an sich sprechen. Wann und wo existierte sie und warum war die Theorie verbreitet, dass ihr Kalender das Ende der Welt im Jahr 2012 vorausgesagt hatte?

Literatur

Das Episodenbild zeigt eine Abbildung Lady Six Skys auf einer Stele.

Außerdem: ab Freitag, 4. August, um 15 Uhr, können Tickets für unsere Liveauftritte im Herbst erworben werden. Wer das tun will, kann das hier tun: https://www.contrapromotion.com/

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17 Replies to “GAG410: Lady Six Sky und eine kurze Geschichte der Maya”

  1. Jonas

    Hey sehr spannende Episode!
    Ein kleiner Hinweis zur Aussprache des Ortes “Naranjo”. Im Podcast spricht Richard das”j” aus wie das “ch” in “lächeln”. Im spanischen wir es jedoch wie das “ch” in Aachen ausgesprochen, also nicht weich, sondern mit so einem Kratzen im Hals wie im niederländischen.

    • Werner Hassenpflug

      Ich bin beeindruckt von Eurer Fähigkeit, in kürzester Zeit Euch das Verständnis für die komplexe Kultur der Najas zu erarbeiten. 1981/1982 hatte ich das Glück, bei einer Expedition nach Calakmul dabeizusein. Ziel war, diesen Ort vor Zerstörung durch Siedler aus Nordmexico zu siecheln.
      Es waren die Überreste der vom Urwald erobere Stätte. Damas – noch vor der weitgehenden Entschlöselung der Schrift auf Gebäuden und Stelen – war uns nicht bewußt, dass wir uns in den Überresten eines Machzentrums der “hlassischenen Periode” bekanden. Wie es sich erst in den lezten Jahresn herausstellte. Eine so gut verständge Zusammenhassung der Maja-Welt auf dem jetzigen Stande der Erkenntnisse finde ich beeindruckend. Alle wichtigen Themen sind angesprochen unsd sehr verspändlich dargestellt!
      Deshalb ein echtes Komplinment über diese Folge, bei der ich beurteilen kann, was Ihr mit der Darspellung in so kurzer Zeit geleistet habt.

  2. Hendrik

    „die leben nciht zufällig auf der dunklen Seite des Mondes?“… sprecht ihr in der nächsten Folge bitte kurz über den Unterschied zwischen „dunkler Seite“ und „Rückseite“? 🙂

    Und wer sich die Wartezeit auf die Folge über den Stein von Rosetta verkürzen will: Holgi hat in WRINT eine Folge mit Matthias von Hellfeld darüber aufgenommen (WR1406) 🙂

    • Richard

      Tatsächlich sprachen sie wahrscheinlich kein Englisch (zumindest nicht zu jener Zeit). Der Name Lady Six Sky wird für sie generell in der Forschung verwendet, weil ihr voller Name nicht bekannt ist.

  3. Jann

    Ich versuche immer, die Episode zu starten, ohne den Titel zu lesen. Heute habe ich ungewollt das „Lady“ erhascht und mich auf eine Geschichte aus dem England des 19. Jahrhunderts eingestellt. Umso erfreuter war ich, als es das erste Mal um das präkolumbianische Amerika ging! Das wurde ja noch gar nicht behandelt und kann meiner Ansicht nach als eigener Kontinent gelten. Vielen Dank dafür also.

    Ein anderer Indikator, warum es eine tolle Folge war: Keine (echten) Querverweise. Zeigt, wie sehr ihr euch aus eurer Komfortzone gewagt habt und ist die größere Errungenschaft als eine Folge mit zig Querverweisen.

  4. Thorsten

    Eine tolle Folge, gerade aufgrund der Länge und der Ausführlichkeit. Und gerne wieder mehr und öfters auf „ungewohntes Terrain“. Enttäuscht war ich nur etwas, dass ihr nicht auf die umfangreiche Forschung des Schweizer Universalgelehrten Erich von Däniken eingegangen sein und sein Werk: „Was ist falsch im Maya-Land?“ wo er einmal mehr eindeutig beweist, dass die antiken Kulturen alle Außerirdische waren (oder so ähnlich).

  5. Der Frank

    Wie es der Zufall will, spiele ich zum Erscheinen dieser Folge gerade eine Partie Civilization VI als Lady Six Sky und fragte mich die ganze Zeit, ob Richard den Bezug noch erwähnen wird. 🙂 Danke 🙂

  6. Tom

    Kleine Empfehlung zu einem anderen Podcast, mit dem sich immer mal die Geschichten hier Kreuzen: “Fall of Civilisations” von Paul Cooper

    Bei ihm geht es um das Aufblühen und Sterben großer Zivilisationen und Hochkulturen und auch er hat eine Folge zu den Maya gemacht. Auf Youtube findet man außerdem auch Dokumentationen zu seinen Folgen, die immer etwa ein viertel Jahr später hochlädt.

  7. Nino

    Hallo, vielen Dank für die schöne Folge! Ich bin gerade in Chiapas, México, also in der Gegend der Schauplätze der Folge. Es war sehr interessant die Geschichte hier zu hören.
    Die Idee die Maya Kultur sei untergegangen oder gar verschwunden ist hier geradezu absurd, da hier überwiegend Maya leben, mit ihren sehr lebendigen und präsenten Kulturen, Sprachen und historischen Geschichten. Das Ende der klassischen Periode wird hier im Übrigen zum Teil auch als Übergang zu einer weniger hirarchischen und gemeinschaftlichen Gesellschaft interpretiert und damit auch als etwas positives.
    Falls einer von euch Spanisch spricht, kann ich euch noch den vor kurzem erschienenen Roman Ixbalam-ek’ empfehlen. Die Maya-Tsotsil Autorin Ruperta Bautista beschreibt darin das Leben einer Maya Königin, sehr ähnlich zu dem, was ihr in der Folge beschreibt. Die Autorin hat viele Jahre mit historischen Recherchen für den Roman verbracht und ihn selbst vom Tsotsil ins spanische übersetzt. https://edicionesdellirio.com.mx/index.php/product/ixbalam-ek/

  8. Merten

    Nette Folge! Schön dass “die Mayas” eine Folge bekommen haben.

    Du erwähnst allerdings kurz die Maya Schriftstücke. Ich glaube verstanden zu haben, keine seien erhalten, aber wir würden von der Existenz über Abbildungen von den Codices auf Stelen wissen – Aber vielleicht habe ich etwas missverstanden? Jedenfalls gibt es aber allerdings noch vier geprüft authentische Codices.
    Einer davon befindet sich, dank der kunstsammelwütigen Fürsten und Könige Sachsens,
    tatsächlich auch in Deutschland. Dieser ist, soweit ich weiß als Einziger der Codices im Original zu besichtigen. Der “Dresdener Codex” ist sich in der Staatsbibliothek von Sachsen in Dresden. Ist sicher einen Besuch wert, und auch nicht nur wegen des Codexes.

  9. Simon

    Eine wirklich sehr schöne Folge und unglaublich lehrreich als Einführung in eine Zivilisation, über die man sonst maximal an der Oberfläche hört!

    Ein kleiner Kommentar noch zu der Feststellung, dass in unseren Breitengraden die wissenschaftliche bzw. systematische Beobachtung des Himmels keine so lange Geschichte hat: Im heutigen Sachsen-Anhalt hat die Aunjetitzer Kultur schon um ca. 2000 v. Chr. die Himmelsscheibe von Nebra angefertigt, die als die älteste bekannte konkrete Himmelsdarstellung gilt. Dort gab also auch schon vor langer Zeit ein sehr ausgeklügeltes astronomisches Wissen. Tatsächlich sind mit dem Untergang der Kultur diese Dinge aber wieder verloren gegangen, sodass es hier keine ununterbrochene Tradition gibt.

  10. Andreas Moser

    Zufälle gibt’s, die glaubt man kaum:

    Ich habe diese Folge im Wald gehört, auf einer Bank sitzend und Zigarre rauchend, und beobachtete dabei ein Eichhörnchen – als du plötzlich vom „rauchenden Eichhörnchen“ sprachst! 😀

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