GAG72: Phantominseln
Wir sprechen in dieser Woche über etwas, das es nicht gibt: Phantominseln. Inseln, die in diversen Karten verzeichnet waren, aber nie existiert haben. Manche davon sind eher skurril, andere sind Sehnsuchtsorte oder auch einfach nur Hochstapeleien oder Kopierfehler. Aber hinter allen Inseln stecken erzählenswerte Geschichten.
Vielen Dank an Dirk Liesemer, der das Buch Lexikon der Phantominseln geschrieben hat, und uns das Phänomen etwas genauer erklärt. Das Buch ist nicht nur wegen der Inselgeschichten empfehlenswert, sondern auch wegen der Karten, die eigens für das Buch von Peter Palm gestaltet wurden.

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Hallo ihr beiden,
großes Lob für diese und alle anderen Folgen. Das mit den Phantominseln hat mich im Satellitenzeitalter überrascht. Das Militär hat doch mit Sicherheit genaue Karten über die Welt gesammelt – die müssten doch längst auch der zivilen Nutzung offenliegen. Könnt ihr da vielleicht noch mal kurz drauf eingehen.
Macht bitte weiter so und nehmt meinen Himweise als solchen und nicht als Kritik.
Best
Maximilian
Hey Maximilian,
danke für das Lob! Da kann ich auch nur spekulieren: Ich denke, richtig strittige Fälle von großen Inseln gibt es auch kaum mehr, oder nicht mehr. Unsichere Kandidaten, wie das Maria-Theresia-Riff, sind eher klein. Und kleine Dinge in den Ozeanen finden, von denen die Position nicht genau bekannt ist, ist noch immer ziemlich schwer, wie zB. die Suche nach Flugzeugen zeigt.
Grüße, Daniel
αντηλιά – Antilia kommt mal wieder auch aus dem Griechischen und bedeutet Blendung, Schein oder Täuschung. Umgangssprachlich bedeutet das Gegenlicht in der Regel durch die Sonne ίλιος – Helios