Über mehrere Jahrhunderte wurden Kinder aus den Bergdörfern in Tirol, Vorarlberg und der Schweiz über die Alpen nach Schwaben geschickt, um dort zu arbeiten. In diesem Zeitsprung verfolgen wir die Geschichte der Schwaben- oder Hütekinder vom Beginn des Schwabengehens, in der Frühen Neuzeit, bis zum Ende nach dem 1. Weltkrieg.
Mehr Informationen zum Thema finden sich bei dem EU-Projekt »Die Schwabenkinder«. Die erwähnte Episode »Stimmen der Kulturwissenschaften« über die Reiterprozession in Weingarten ist »SdK 43: Johannes Dillinger über Blutreliquien«.
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8 Antworten auf „GAG47: Die Schwabenkinder und ihre Geschichte“
Wie war das denn mit der Kommunikation? Gerade Schwyzerdütsch und Schwäbisch sind ja teilweise recht unterschiedlich und in der Anfangszeit dürfte (Mittel?)hochdeutsch im bäuerlichen Milieu kaum verbreitet gewesen sein.
Ja, ist ein guter Punkt. Ich denke, die Kommunikation haben die Begleitpersonen übernommen, wenn es da Schwierigkeiten mit der Verständigung gegeben hat.
Zuerst möchte ich einmal Danke für diesen sehr hörenswerten Podcast sagen. Dann hätte ich noch eine kleine Anmerkung zur aktuellen Folge.
Und zwar waren mir die Schwabenkinder, wie ihr sie nanntet, bisher nur als ‘Verdingkinder’ bekannt.
Wiener Bilder 8. April 1923: Der Schwabenkindermarkt in Ravensburg – Ein moderner Sklavenmarkt
http://bit.ly/Z27pPx
Voll super, danke für den Link!
Hallo!
Ich fand das Thema sehr interessant. 👌😊
[…] ZS43: Josef Eisemann, Seiltänzer in Wien (Link) […]
Mich hat die Geschichte ja sehr an den Roman Die schwarzen Brüder erinnert, in welchem Kinder von Bauern aus dem armen Tessin nach Mailand verkauft wurden als Schornsteinfeger.
Ebenfalls eine empfehlenswerte Lektüre