GAG262: Die Strawhat Riots

Wir springen in dieser Folge ins Jahr 1922, Ort des Geschehens ist New York City, und dort geschieht am 13. September etwas, das stark mit einer ganze bestimmten Sache verwoben ist: Hüten!

Wir sprechen daher etwas über die Bedeutung von Hüten, warum sie, auch noch Anfang des 20. Jahrhunderts zu teils erheblichen Auseinandersetzungen führen konnten und warum wir heute so gut wie keine Hüte mehr tragen.

Das Episodenbild zeigt Athlet und Manager Connie Mack im Jahr 1911 mit einem „Boater“ Strohhut.

Das erwähnte Buch heißt: „HATS – A History of Fashion in Headwear“ von Hilda Amphlett.

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34 Replies to “GAG262: Die Strawhat Riots”

  1. Lino

    Sehr schöne Folge, und endlich mal Kostümgeschichte!

    Die erste Kopfbedeckung, die man (in Europa) als eigenständige Modeerscheinung betrachten kann, gab es übrigens schon vor dem 17. Jahrhundert, nämlich der Chaperon – ursprünglich eine Art abnehmbare Kapuze für Bauern, die sich im 14. und 15. Jhdt dann zu einem sehr komplexen (und modischen) Hut entwickelt hat. Auf dem Höhepunkt der Mode war es dann schick, den Hut statt auf dem Kopf auf eine bestimmte Art über die Schulter geworfen oder am Rücken festgepinnt zu tragen. Jan van Eyck hat übrigens auch sehr schöne Chaperons gemalt 🙂

    Für die volle Ladung Kostümgeschichte sei noch der Youtube-Kanal „The Ultimate Fashion History“ empfohlen, dort gibt es zum Beispiel auch eine Vorlesungsreihe mit einem Abriss über die Mode der letzten 50.000 Jahre: https://www.youtube.com/c/AmandaHallayFashionHistory/

  2. Anna

    Haha, schon nach den ersten Sekunden sitze ich hier mit breitem Grinsen … zuerst vermutend, ihr würdet aus Herbst-festlichen Gründen eine Dialekt-Episode durchziehen. Allein der Gedanke, die übrigen Episoden seien nicht hochdeutsch genug gewesen – ja mei, eine g‘standne Pointe halt, ich gluckse noch immer.
    Richard bewegt sich eh im heimischen Sprachraum (Mein persönliches Q&A wäre da eher die Frage, woher die zahlreichen Anglizismen kommen, sind die der Lektüre geschuldet?); Daniel dürfte im Norden mehr auf sein „Bayerisch“ angesprochen worden sein und Anekdoten parat haben, od‘r?

  3. Christian Nell

    Wunderbare Hut-Folge, vielen Dank!
    Hat mich sofort an die “Hatters” aus Luton erinnert. Ich schreibe in der österr. Fußballzeitschrift “ballesterer” eine monatliche Kolumne über Fußballwappen – das Wappenkammerl. Und man ahnt es: im Wappen von Luton Town (#93/2014) findet sich ein Strohhut – nachdem die Stadt im 19. Jh. Millionen von Strohhüten für das British Empire produziert hat: https://en.wikipedia.org/wiki/Luton_Town_F.C.#/media/File:LutonTownFC2009.png
    Leider gab es bei meinem Matchbesuch im Fanshop der liebevoll “Hatters” genannten Mannschaft keinen einzigen Hut – schade und irgendwie auch “mad as a hatter” …

  4. Annie

    Hallo ihr zwei Lieben 🙂 , finde es geradezu ungehörig Eure Sprachsouveränität in Frage zu stellen, ich wünsche euch daß ihr da einfach drüber steht. Davon abgesehen liebe ich Eure Färbungen, als Frankfurterin bekomme ich fast nur noch Hochdeutsch zu hören, kaum jemand hier babbelt noch hessisch, das ist laaangweilig 😉 . Und übrigens: Wieder eine wunderbare Folge, habe mich bei Euch noch nie bedankt, hole ich hiermit endlich nach, bitte fühlt euch maximal gebauchbinselt 🙂 !

  5. Anna

    Thematisch spannend, ein Blick in eine weit entfernte Zeit. Die (abnehmende) Bedeutung der Kopfbedeckung beinhaltet ja eigentlich noch viel mehr als nur praktischen Nutzen, Material und Jahreszeit, religiös und kulturell: Wann setzen Menschen welche Dinge auf, ab welchem Alter, welche Signale sendet Mann oder Frau damit aus; wann nimmt man den Hut wieder ab (Kirche) oder bedeckt die Haare (Moschee, Synagoge), warum gibt es Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Warum galt es lange gerade für Frauen als unanständig, das Haus OHNE Haube/Hut/Tuch zu verlassen, während Kopftuchtragen heutzutage ganz anders wahrgenommen wird …
    Aus modischen Gesichtspunkten könnten meine Mitmenschen gerne mehr Hüte tragen, nicht nur an Bad-Hair-Days. Aber eine braucht halt ein Hutgesicht – oder das Modell fürs Leben.

  6. Stefanie

    Mia dad a ganze Gschicht auf boarisch amoi taugn😂.
    Liebe Grüsse einer Exilbayerin, die auch nur dieses Hochdeutsch spricht, bei dem die Leute sich freuen, weil sie so gut bayrisch verstehen….

  7. Markus Schneckener

    Hallo Richard, Hallo Daniel,
    ich höre jetzt schon regelmäßig seit mehr als zwei Jahren euren Podcast und bin regelmäßig auch sehr begeistert. Die alten Folgen versuche ich zwischenzeitlich nach zu hören. Auch eure neueste Folge 262 (30.9.2020 Strawhat Riots) war aus meiner Sicht wieder sehr gelungen.
    Ergänzend ist vielleicht noch anzuführen, dass es sich bei der Kopfbedeckung von Helmut Schmidt nicht um eine Fischermütze handelte, sondern um die Prinz-Heinrich-Mütze.
    Wikipedia:
    Die Prinz-Heinrich-Mütze ist eine Schirmmütze, die nach dem kaiserlich-deutschen Großadmiral Prinz Heinrich von Preußen (1862–1929), dem jüngeren Bruder Kaiser Wilhelms II., benannt ist. Die Prinz-Heinrich-Mütze geht zurück auf die Mütze des Kaiserlichen Yacht-Clubs, die wiederum an die Uniform-Mütze der kaiserlichen Marine angelehnt war.
    Abschließend ist mir aufgefallen, dass ihr heute vor fünf Jahren mit eurem Podcast auf Sendung gegangen seid und möchte euch auf diesem Weg die herzlichsten Glückwünsche aussprechen.
    Macht weiter so. Ich freue mich auf viele weitere Folgen.
    Viele Grüße
    Markus

  8. Tim

    Da hört man eine tolle Folge über Hüte und andere Kopfbedeckungen und grinst zu Beginn des Feedbackhinweisblocks voller Erwartung schon von einem Ohr zum anderen da Daniels „…etwas in den Hut werfen…“ nie so gut gepasst hätte wie in eben dieser Folge und dann… sagt er es nicht.
    Dennoch herzlichen Glückwunsch zu 5 Jahren fantastischer Folgen. Bitte macht noch lange weiter so!

  9. Ralf

    Hallo,

    Helmut Schmidt trug eine Art “Prinz-Heinrich-Mütze”, welche er seiner Zeit, in bestimmten Kreisen relativ populär machte

    vielen Dank für den genialen Podcast

  10. Johannes

    Gerade Eure hörbare, “regionale Sprachfärbung” macht dem Podcast für mich zu einem besonderen Genuss.
    Ich habe während meiner gesamten Kindheit Dialekt gesprochen und musste dann auf Hochdeutsch umlernen. Jetzt genieße ich es, wenn man hört, woher jemand kommt.

  11. Turtle

    Danke für eine hutzentrierte Episode. Ich kannte die Straw Hat Riots noch nicht und es ist wirklich eine seltsame Sache. Als passionierte Hutträgerin freut es mich immer wenn über Hüte geredet wird, aber es macht mich auch immer traurig wenn der Satz kommt „Ich trage keinen Hut weil mir kein Hut steht.“ Dazu kann ich nur antworten: Dann hast du nur noch nicht den richtigen Hut gefunden.

    Hüte sind nach wie vor ein wunderbares Kleidungsstück mit sehr praktischen Anwendungen wie Sonnen- oder Regenschutz. Ein gut sitzender Filzhut ist im Herbst besser als jeder Schirm bei leichten Regen mit Wind. Mein liebster Hut ist ein Stetson aus Wollfilz, im Hutfachgeschäft wurde er genau auf meinen Kopf angepasst und er sitzt wie angegossen. Ja, so ein Hut ist nicht billig, aber bei guter Pflege ist das eine Anschaffung fürs Leben. Es gibt nicht viele Kleidungsstücke über die man das sagen kann.

    • Marlon

      Ich kann nur zustimmen. Hüte sind Klasse und ich habe mich Anfang des Jahres von einem Kommilitonen überzeugen lassen, Hüte kämen zurück und würden wieder In werden. Das ist leider nicht passiert, aber ich lasse mich trotzdem nicht davon abhalten meine neuen Hüte zu tragen. Sehr schöne Folge!

  12. Hans Ratzinger

    Danke für 5 Jahre Zeitsprung! Ihr seid großartig. Gratulation, so viele völlig verschiedene Themen und Epochen interessant, kurzweilig und fundiert zu behandeln!
    Das Thema Hüte wurde dem Anspruch einer Jubiläumsfolge vollkommen gerecht. Es wurden verschiedene Gründe Kopfbedeckungen zu tragen erwähnt, jedoch wurde ein ganz wichtiger Grund ausgelassen und auch bisher in keinem einzigen Kommentar erwähnt.
    Als Silhouettenvergrößerung bezeichnet man in der Lehre der Körpersprache alles, was die eigene Gestalt größer erscheinen läßt. Eine größere Silhouette unterstreicht die eigene Person und wirkt alleine durch ihre Erscheinung auf das Gegenüber. Hüte, Kronen, Helme, Tschakos, Zylinder – all das hat über die Schutzwirkung vor Witterung, Sonne oder Gewalteinwirkung hinaus, durch ihre Form eine imponierende Wirkung. Der kleinwüchsige Napoleon Bonaparte wirkte durch seinen quer aufgesetzten Zweispitz größer als er war. Vor 5000 Jahren haben die Pharaonen mit ihren hohen Kronen diesen Umstand bereits sehr effektvoll genutzt. Man könnte eine lange Liste quer durch alle Jahrhunderte damit füllen. Die extrem hohen Mützen der preussischen Grenadiere z.B. dienten einzig und allein dem Zweck, den Gegner durch die eigene Größe einzuschüchtern, wenngleich sie dadurch ein leichter zu treffendes Ziel abgaben. Die preussische Pickelhaube, die von Militär und Polizei getragen wurde, flößte dem niedriger gestellten Zivilisten Respekt vor der Obrigkeit ein. Als „Amtskappl-Mentalität“ wird in Österreich das Verhalten von Uniformträgern bezeichnet, die eigene Wichtigkeit aus dem Tragen der Schirmmütze zu beziehen. Ein Nobody im Zivilleben verwandelt sich so in eine höher gestellte Persönlichkeit. Nicht ohne Grund sind Verkehrspolizisten verpflichtet, bei einer Amtshandlung die Kappe aufzusetzen, auch wenn durch ihre Uniform ohnehin ihre Funktion ersichtlich wäre.
    Natürlich haben dies kirchliche Würdenträger immer schon wirkungsvoll einzusetzen gewußt. Die bischöfliche Mitra oder die päpstliche Tiara sind großartige Beispiele dafür.
    Den Zylinderhut könnte man als ziviles Gegenstück zur Vergrößerung der eigenen Silhouette bezeichnen. Im Biedermaier wurde er als Zeichen des steigenden bürgerlichen Selbstbewußtseins gegenüber dem meist Uniform tragenden Adel populär. In den USA war dann sogar eine extreme Version des Zylinderhutes, der sogenannte Ofenrohrhut, weitverbreitet. Man denke an die bekannte Abbildung von Präsident Abraham Lincoln.
    Die Liste ließe sich noch lange vorsetzen, sollte jedoch nur als kleine Ergänzug zu dieser Epsiode gedacht sein.

  13. Jo Beerblau

    Danke für die schöne Folge!
    Ich hatte gestern angefangen sie zu hören, der Plan war, sich hinzusetzen, an einer Wintermütze zu häkeln und euren Podcast zu hören – ich beschloss einfach die neuste Folge zu nehmen um mich nicht entscheiden zu müssen. Ich werde die Mütze wenn sie fertig ist, also auf jeden Fall kontemplativer tragen!
    Das ganze wurde noch ein wenig lustiger, da mir meine Mutter gestern ein Foto meiner Uroma zugeschickt hatte – die Hutmacherin war.
    Die Folge hatte also sehr gut gepasst!
    Weil ihr zum Ende hin die Frage angesprochen hattet, ob den die Leute wieder anfangen werden mehr Hüte zu tragen, da das Auto an Bedeutung verliert: Vielleicht! Auch bei den Öffis muss man ja teilweise umsteigen und ist da (vor allem mit aktuellen Abstandsgeboten) Wind und Wetter ausgesetzt. Zum Fahrradfahren eignen sich Hüte aber nur bedingt. Zumindest aber ist die Witterung einer der Gründe weshalb ich den Sommer über häufiger ein Kopftuch (so im Stil meiner Oma trug) und eben nun an der Mütze werkel.

    • Beerblau

      Vrezeiht die Rechtschreibfehler, ich wollte eigentlich nur einen Absatz machen, aber die Tastenkombination beutet hier wohl “absenden”…

  14. Dominik

    Wieder eine sehr schöne und interessante Folge.
    Ich bin Polizeibeamter in Bayern und hab noch eine uniformspezifische Ergänzung: Auch hier ist durchaus ein Wandel erkennbar. Vor 20 Jahren hätte ich mich getraut ohne Kappe aus dem Dienstauto auszusteigen, namentlich an Orten, wo Gefahr bestand dem Chef zu begegnen. Die Folge wäre ein ziemlich unangenehmes Gespräch gewesen.
    Den jungen Kolleg*innen heute ist das offenbar eher egal. Sogar an der Grenze (vormals quasi nationales Aushängeschild) wird auf die Dienstmütze verzichtet.
    Dafür werden auch bei uns Frisuren toleriert, für die einen früher ebenfalls definitiv der oder die Vorgesetzte zitiert hätte.
    Wie die offizielle Regelungslage ist, weiß ich ehrlich gesagt nicht, weil ich selbst seit langem in zivil arbeite.

    Ein Satz noch zu eurer Sprache: Ich finde eure Beiträge gerade wegen der leichten Dialektfärbung äußerst angenehm und leichter hörbar als „reines Hochdeutsch“.

  15. Jule

    Oh ich liiiieeeebe Euren Akzent!!! Niemals, niemals dürft Ihr anders sprechen.
    Weeßte, det is halt so det man jenau höört wo man herkommt.
    Ich sach mal soo: wenn ich länger in Hamburch war höart man das hiier auch wieder (ohne dat ich richtich platt snack).

    Und ich erinner auch die Folge mit dem Verbot der ellenlangen Hutnadeln:-)

    Allet Jute noch zum Jubiläum, meine Lieblingsösibayern!

  16. Carsten Vogt

    Zum Zusammenhang Autofahren und Huttragen folgende Ergänzung: Ich (Jahrgang 1961) kann mich erinnern, dass meine Eltern über besonders lahme Autofahrer sagten: “Fährt mit Hut!” Und es gab damals tatsächlich solche Exemplare. Ob und wie sie schon mit Hut einstiegen oder ihn erst im Auto aufsetzten, kann ich allerdings nicht sagen.

  17. Stephan

    Lassts eich da zwecks am Dialekt bloß net reinreden, machts des a so, wies eich am besten basst 😉
    Sehr schöne und interessante Folge, bitte machts no ganz lang weiter so!

  18. Gabriel

    Was für ein super Podcast! Ich bin durch Zufall drauf gestoßen und freue mich jetzt immer, wenn ich Zeit habe, einen kleinen Zeitsprung zu machen. Danke für eure unglaubliche Mühe, die das kosten muss!

    Der soziologische Aspekt der riots hätte mich noch interessiert: was waren das für Jugendliche, die da Bock auf Stress hatten und sich die Hutetickette als Vorwand ausgesucht haben? Hab spontan an gelangweilte Kids aus reichen Elternhäusern gedacht.
    Gibt’s da Infos zu?

    Tausend Dank für eure Arbeit! Macht unbedingt weiter so!

  19. Caro

    Liebes Zeitsprung-Team
    Vielen vielen Dank für diese tolle Folge. Hier noch ein kleiner Funfact zum Spruch “Mad as a hatter!”
    Ich studiere auf Englisch und dort gibt es einen Merkspruch für die Nebenwirkungen/Vergiftungserscheinubgen von z.B. Atropin
    Hot as a hare / Heiß wie ein Hase
    Blind as a bat/ Blind wie eine Fledermaus
    Dry as a bone/ Trocken wie Knochen
    Red as a Beet/ Rot wie Beete
    Mad as a hatter/ Verrückt wie der Hutmacher

  20. Donna

    Huhu, ich höre jetzt erst diese Folge. Zum Thema Dialekt: Ich wäre mal dafür eine Folge auf Wienerisch oder Bayerisch zu hören.
    * Ironie an: Und, Richard, wenn du schon eine amerikanische Zeitschrift zitierst, sollte das dann schon im amerikanischen Dialekt sein. Ironie aus *
    Und mal wieder eine sehr interessante Folge!

  21. Isabell G.

    Habe die Folge gerade erst gehört und auch wenn ihr oft einfach nur im Hintergrund lauft um die Umgebung schwingen zu lassen wurde ich sofort hellhörig als ich Lindenberg gehört habe! Bin selbst in dieser wunderbaren Stadt aufgewachsen und als Grundschüler lernt man schon früh über Lindenbergs Hutgeschichte. Auch heute gibt es noch jährlich den Huttag und alle paar Jahre wird eine Hutkönigin gewählt die Lindenberg international vertritt und die Hüte weiterhin in die Welt trägt, soweit ich weiß sogar bis zum berühmten Pferderennen in Ascott!

  22. Stefan

    Apropos Slogan: Hier in Bayern gibts ja den grantligen Spruch:
    “De mim Huat san guat, de mim Kappe san dappe” (~tappig = ungeschickt, dumm)

  23. Gerhard

    ausgezeichnete Folge…vor vielen Jahren im Proseminar Gesellschaft und Technologie haben wir die verbesserte Luftqualität und unbegrenztes Warmwasser in den großen Städten als treibenden Faktor beim Verschwinden der Hüte aus der Gesellschaft identifiziert…als in den Fünfzigern und Sechzigern in den meisten Städten Kohleöfen durch Elektro- Heizöl- Elektroheizungen ersetzt werden verbessert sich die Luftqualität immens und warmes Wasser ist sehr bequem verfügbar…sprich Haare und Kopf sind nicht mehr der hohen Schmutzbelastung ausgesetzt und wenn ist sehr einfach warmes Wasser zur Verfügung um Haare und Kopf zu reinigen…und die toupierten Frisuren der Fünfziger und Sechziger ersetzen den Hut als Kopfschmuck…Servus Gerhard

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