GAG23: Ziemlich beste Feindschaft oder Die Anfänge der Bakteriologie

Eine Geschichte über Wissenschaftsgeschichte: Wir springen ans Ende des 19. Jahrhunderts und werden Zeugen eines historischen Streits zweier weltberühmter Wissenschaftler, die die Grundlagen der Mikrobiologie und Bakteriologie geschaffen haben – Robert Koch und Luis Pasteur.

Ein großer Dank geht an Nicolas Wöhrl und Reinhard Remfort, die den sehr hörenswerten Podcast Methodisch Inkorrekt verantworten und die Rivalität der beiden Forscher für uns inszeniert haben!

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7 Replies to “GAG23: Ziemlich beste Feindschaft oder Die Anfänge der Bakteriologie”

  1. Robert

    Mir war diese Rivalität nicht bekannt. Eine tolle Geschichte, sehr gut aufgearbeitet mit den beiden Sprechern. So wird Geschichte lebendig.
    Ob Koch wohl Pasteurs Grab besucht hat?

  2. Bernd

    Ich unterrichte an der Berufsschule in Deutschland eigentlich Chemie, musste aber auch manchmal Biotechnik einfließen lassen.Gerade Pasteur ist hierzulande bei der Bevölkerung leider immer noch sehr unbekannt. Man kennt fast nur von ihm das pasteurisieren.Robert Koch dagegen ist bekannter. Ich schätze, dass das immer noch ein Ergebnis des damaligen Nationalismus ist und Pasteur der eigentliche Entdecker der Keime in der Biologie ist und in Frankreich deshalb immer noch hochgeachtet.
    Im podcast fand ich aber eher den Sprecher von Pasteur als sehr amateuthaft mit dem versuchten französischen Zungenschlag und der Überbetonung des Textes. Der podcast selbst, wie immer hervorragend.
    Bernd

  3. Mathias

    Highlight Anno 2021: „Das Robert-Koch-Institut kennst Du VIELLEICHT“
    und bzgl. Robert Koch verweise ich auch auf die gute TV-Serie „Charité“

    • Anette

      Ich habe kein Denglisch gehört, sondern Englisch. Vermutlich liest Richard viel englische Fachliteratur und spricht auch regelmäßig Englisch, dann schleichen sich eben englische Ausdrücke in die Alltagssprache ein. Mich stört es nicht. Mir scheint gar, Mehrsprachigkeit ist Fundament und Markenzeichen eines Historikers? Spontan fällt mir außer Island kein Ort ein, wo mehrere Jahrhunderte lang dieselbe Sprache unverändert gesprochen worden wäre. Apropos Island: ich habe da ein paar Titel im Archiv gesehen… bin dann mal weg, Podcast hören

  4. Rene Getto

    Tolle Episoden. Habe fast alle gehört. Chapeau. Eine kleine Sache stört mich allerdings. Die immer schlimmer werdende Benutzung von denglischen Bezeichnungen bei Richard. Als Historiker sollte sich das automatisch verbieten. Grüße

  5. Arian

    Ich find diese Episode sehr interessant, da mir diese Rivalität unbekannt war und ich viele neue Informationen mitnehmen konnte. Die Sprecher haben auch eine tolle Arbeit geleistet und mehr Leben in die Geschichte gebracht.

    Mit freundlichen Grüßen

  6. Sven

    Moin zusammen, falls es noch kein Feedback zum Clausthaler Bier aus dieser Folge gab…

    Das Bier kommt nur dem Namen nach von hier. Dieser geht aber wirklich auf die Bergstadt im Harz zurück. Hier gab es früher, wie überall, zig Brauereien. Clausthal und Zellerfeld waren bis 1924 eigenständige Bergstädte. Deswegen gab/gibt es alles/vieles doppelt – bis in die Jetztzeit.
    In die jüngere Geschichte hatte es nur die Berg-Brauerei Zellerfeld und die Städt. Brauerei Clausthal geschafft. Das jew. Bier hieß „Berg-Quell“ bzw. „Claus Bräu“.
    Diese schlossen, dabei waren/gingen zumindest die Clausthaler Markenrechte an Binding. Das „Marke Clausthaler“ ist als Andenken an die Clausthaler Brauerei so benannt. (ziemlich weit unten).

    Danke für den Anreiz über Alfred Nobel und den Vater von Robert Koch im Halbsatz. Ich bin Geocacher und verarbeite seit 10 Jahren Geschichte und Geschichten aus der Gegend in meinen Cachebeschreibungen. Robert Koch ist gerade vor zwei/drei Wochen Thema meines neusten Caches gewesen: Die Geschichte mit Nobel wird auf alle Fälle irgendwann verarbeitet.
    Ich habe heute früh gleich mal ein wenig nach den Verbindungen zwischen Hermann Koch und Alfred Nobel gegoogelt. Demnach waren die beiden wohl befreundet, aber die „Erfindung“ (des Vorgängers) des Dynamits kann man Hermann Koch anscheinend trotzdem nicht zuschreiben. Es handelte sich eher um einen recht peniblen Angestellten von Hermann Koch, der die Idee mit dem Pochsand hatte. Koch hat sich an den Versuchen beteiligt (letzter Absatz), aber es soll wohl ein Herr Friedrich Schnell gewesen sein (Absatz über der Dynamitgrafik und folgende).

    Viele Grüße aus Clausthal

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