GAG132: Gesche Gottfried, der Engel von Bremen
Wir springen in dieser Woche ins frühe 19. Jahrhundert. Schauplatz ist Bremen, Protagonistin ist Gesche Gottfried. In ärmliche Verhältnisse geboren, kann sie die Heirat mit einem Sattlermeister in den bürgerlichen Stand erheben. Doch das Glück währt nicht lang, denn einige Jahre nach der Hochzeit stirbt ihr Mann und lässt sie mit drei Kinden zurück. Doch damit nicht genug – bald sorgen weitere Unglücksfälle dafür, dass Gesche Gottfried in der Bremer Bevölkerung als eine vom Unglück verfolgte Frau gelten wird. Wir sprechen darüber, warum Gesche Gottfried auch heute noch – auch weit über Bremen hinaus – bekannt ist.
Die in der Episode erwähnte Graphic Novel gibt es hier, das erwähnte Buch von Peer Meter gibt es hier.
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Ja, der Spukstein ist noch aktiv in Benutzung. Danke, jetzt kenn ich endlich auch die vollständige Geschichte dahinter:)
Spuckstein natürlich… wobei Spukstein ja eigentlich auch passen würde … 😉
Hi Sandra,
danke für die Bestätigung 🙂
Liebe Grüße,
Richard
Ich möchte mich bei Ihnen bedanken für ihre großartige Arbeit. Die Geschichte von Gesche Gottfried, fand ich großartig erzählt und dank Ihnen habe ich etwas Neues dazu gelernt. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie einen Podcast über Anne Frank machen, da sie mich sehr interessiert.
Nochmals danke für Ihre interessante Erzählung. Weiter so!!
Ende 2019 kommt „Effigie – Das Gift und die Stadt“ in die Kinos, ein historischer Spielfilm über Gesche Gottfried mit Suzan Anbeh in der Hauptrolle. Haupt-Drehbuchautor ist der der auch in diesem Podcast erwähnte Schriftsteller Peer Meter, der ein Sachbuch, ein Theaterstück, ein Hörspiel und einen Comic über den Fall schrieb. Regie: Udo Flohr. Hier gibt es einen Vorschau-Trailer: https://www.imdb.com/video/imdb/vi3413752345
Das mit dem „Spuckstein“ finde ich ja spannend, zudem der laut Kommentar ja heute noch benutzt wird.
Gibt/Gab es so einen Stein auch für männliche Mörder?
Oder ist das exklusive Empörung, weil die Täterin hier wider ihren vermeintlich per Geburtsgeschlecht zugeordneten Rollenklischees handelte?
… ein ähnlicher Name, ein ähnliches Schicksal: Goose Sienken, Gesina Brink verh. Fenslage … Brandsgifterin, Kindsmörderin. Die letzte öffentliche Hinrichtung in Meppen …
Sehr krass. So ein Verbrechen sollte man irgendwie nicht kleinreden oder relativieren. Ausbruch aus den Konventionen, Geldmangel…schön und gut. Aber kein Grund Freundinnen mit ihren Kindern beim Nachmittagsbrunch qualvoll verrecken zu lassen. Alles zusammen ergibt dann wohl doch eher das Bild von einer gestörten Persönlichkeit, da die Taten halt nicht rational erscheinen. Sehr spannender Podcast!
Moin!
Arbeite mich seit einiger Zeit durch die alten Folgen, vielen Dank für eure tolle Arbeit!
Der Spuckstein wird immer noch gerne verwendet – manchmal ein bisschen eklig wenn man da vorbeikommt… 😉
Nun regt sich wohl langsam Widerstand gegen den Spuckstein:
https://taz.de/Spuckstein-in-Bremen/!5923189/