GAG128: Crash at Crush

Wir springen ans Ende des 19. Jahrhunderts in den USA. Der Eisenbahnboom hat seinen Höhepunkt erreicht, als ein Mann namens William George Crush eine sowohl kuriose, als auch folgenschwere Idee hatte.

Das in der Episode erwähnte Stück von Scott Joplin ist dieses hier:


Für Bilder des Ganzen eignet sich diese Seite über den Crash bei Crush ganz gut.

Das Episodenbild zeigt eine Dampflok der Katy-Line, dargestellt auf einer Postkarte, allerdings ist jene einige Jahre älter, als die in der Episode besprochenen (ca. 1910).

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10 Replies to “GAG128: Crash at Crush”

  1. Schaper

    Zum Thema Unfallphysik:
    Ein Frontalzusammenstoß zwei gleicher Fahrzeuge mit gleicher Geschwindigkeit muss schon aus Symmetriegründen exakt einem Aufprall auf eine Wand mit eben dieser Geschwindigkeit entsprechen.
    Zu beachten ist allerdings, dass es dabei immer um eine ideale Wand (keine Verformung) geht. Eine reale Barriere, wie z.B. ein Erdhügel oder eine Mauer, verformen sich allerdings und absorbieren dabei Energie, sodass der Aufprall weniger schwere Folgen hat.

  2. Sandra

    Mir hat dieser Podcast sehr gut gefallen,da er sehr spannend war und ich vieles neues über das Thema erfahren habe. Meiner Meinung nach haben sie denn Vorfall sehr gut erklärt und erzählerisch dargestellt. Mir hat auch gefallen, das sie die Sachen erklärt haben wie zum Beispiel, wie eine Lokomotive funktioniert, was auch sehr hilfteich war. Da dieser Podcast sehr interesannt war, werde ich in Zukunft weitere Podcasts anschauen.

  3. Sandra

    Mir jat dieser Podcast sehr gut gefallen, da er sehr spannend war und ich vieles neues dazu gelernt habe. Meiner Meinung nach, haben sie denn Vorfall sehr gut erklärt und erzählerisch dargestellt. Mir hat auch gefallen, das sie Sachen erklärt haben wie zum Beispiel, wie eine Lokomotive funktioniert, was auch sehr hilfreich war. Da dieser Podcast sehr interessant war, werde ich mir in Zukunft weiter Podcasts abschauen.

  4. Bronu Kriskey

    Die Menschheit hatte schon immer grandiose Ideen – und ist erklassig darin, das zu vertuschen, was schief lief.

    Danke für die tolle Folge.

  5. Jule

    Oh Mann!
    Das ist wieder so ´ne Geschichte, bei der ich von Anfang an denke „Niiiicht machen, geht schie-ief!“
    Im Verlaufe der Geschichte kam dann noch der strenge Blick dazu, der sich gedanklich auf den nervigen kleinen Jungen richtet, der mit Leidenschaft Autos aufeinander krachen lässt oder Bauklotztürme mit leuchtenden Augen umhaut. (Hier wäre jetzt der genervt nach oben schauende emoji prima)
    Ganz im Ernst, Jungs, sowas machen Mädchen eher nicht. Warum auch.

    Das mit den Autos, die im Kreis ein Rennen fahren und sich dabei anfahren heißt Stockcar Rennen. Hat mein Dad als junger Mann irgendwo in Nord- oder Mittelamerika gemacht. Der eigentlich sehr klug war und sich hier immer ordentlich an die STVO gehalten hat.

  6. Karsten Hilsen

    Der Fachbegriff hier ist “Dampfkesselzerknall”
    Ein Kesselzerknall ist viel Komplexer, und dabei wird ein Vielfaches derjejenigen Energie freigesetzt, wie bei dem einfachen Bersten eines beliebigen Druckbehälters z.b. mit Druckluft.
    Die Beschreibung dieses hochkomplexen Geschehens würde den Rahmen eines Kommentares hier sprengen. Daher verweise ich z.b. auf den Artikel bei Wikipedia zu dem Thema: https://de.wikipedia.org/wiki/Kesselzerknall

  7. Kai Dieckmann

    Die Idee nicht durch das Spektakel sondern durch den Transport dorthin, sein Geld zu verdienen, entstand im Zusammenhang mit der Einführung der 5-Tagewoche in den USA: Den Straßenbahnbetreiben fehlten an den Wochenenden auf einmal die zahlenden Kunden. Daraufhin wurde Mitte des 19. Jahrhundert die Idee sogenannter „Trolley Parks“ entwickelt, Freizeitparks (mit Picknickplätzen, Konzerten, Feuerwerk, Fahrgeschäften) an den Endhaltestellen der Straßenbahnlinien. Der berühmteste von ihnen war der Coney Island Park bei New York.

  8. Frank

    Der Physik-Teil ist völliger Quatsch.
    Gemäß Relativitätstheorie kann man das Bezugssystem frei wählen.
    Die kinetische Energie eines Körpers ist aber nicht invariant gegenüber dem Bezugssystem, d.h. man kann ihren Wert praktisch frei wählen und damit auch die Summe der kinetischen Energien der beiden Loks.
    Gleich bleibt dabei aber die kinetische Energie, die beim Zusammenstoß umgewandelt werden kann – die ergibt sich aus der Relativgeschwindigkeit, die invariant ist*.
    Für Laien: Ich kann gar keine eindeutige Aussage treffen, welche Lok sich mit welcher Geschwindigkeit bewegt, nur ihre relative Geschwindigkeit zueinander ist klar.
    Also zwei Loks mit je 50 km/h aufeinander gleich eine Lok mit 100 km/h, eine steht (0 km/h).
    Alles ohne Formeln, dafür viel Fachvokabular.

    * für Galilei-Transformationen des Bezugssystems

    • Oliver

      Ich glaube der eigentliche Fehler in dem Gedankengang ist eigentlich das überhaupt Energien zur Rate gezogen werden. Das ist eine Folge der schwammigen Formulierung von den zwei gleichen Prozessen mit der Wand oder der zweiten Lok. Es wird halt nie definiert unter welchem Gesichtspunkt die Prozesse gleich sein sollen. Und hier den Gesichtspunkt der in plastischer Verformung gespeicherten Energie des Endzustands zu wählen halte ich für sehr unintuiv. Viel relevanter wäre nach meinem Empfinden die Größenordnung der wirkenden Kräfte. Hieraus könnte man in meinen Augen viel besser abschätzen was die Gefahren solch eines Aufpralls sind (wer weiß schon auswendig wie der menschliche Körper aussieht wenn eine bestimmte Menge an Energie in ihm in Form von plastischer Verformung steckt?!). Jeder lernt in der Schule Kräfte mit Gewichten zu assozieren und hat so zumindest eine grobe Vorstellung vom Gefahrenpotential.
      Und ja die wirkende Kraft ist eben in beiden Systemen (mit ruhender Wand bei doppelter Geschwindigkeit oder bei zweiter Lok mit einfacher Geschwindigkeit) gleich.

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