GAG116: Über Basken, Wale und ein Massaker auf Island

Erst im Jahr 2015 wird auf Island ein Gesetz offiziell für ungültig erklärt, das es allen Isländern erlaubt hatte, jeden Basken zu töten, der Fuß auf die Insel setzt.

Wir sprechen in dieser Episode darüber, warum es zu diesem Gesetz kam, und springen dafür 400 Jahre in die Vergangenheit. Es geht um Basken, Walfang und den folgenschweren Sommer 1615 in den Westfjorden Islands.

Das Episodenbild illustriert die alltäglichen Gefahren des Walfangs, allerdings aus dem 19. Jahrhundert.

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5 Replies to “GAG116: Über Basken, Wale und ein Massaker auf Island”

  1. Andreas

    Hallo ihr beiden!
    Vielen Dank für die andauernde unentgeltliche Arbeit die Ihr leistet.
    Oder sind die Spenden dafür da euren ausufernden Lebensstil zu finanzieren? 😉

    Ich habe mich gefragt, ob nach der „Ächtung“ der Basken der Walfang in der Region in dem Umfang weiterging oder eben nicht. Ich kann mich täuschen, aber ich glaube nichts dahingehend gehört zu haben.
    Lieben Dank schon mal für eine Antwort.
    Grüße

  2. Hella Heise

    Lieber Richard, wieder eine schöne Folge! Ich hoffe du verzeihst mir eine kleine Korrektur: Korsetts und Schirme konnte man natürlich niemals aus Walknochen herstellen… Eher konnte man sich unter einem Walknochen unterstellen und dort den Regenschauer abwarten! Das sogenannte „Fischbein“ wurde aus den Barten der Wale gemacht (diese faserartigen Strukturen im Maul der Bartenwale mit denen sie das Plankton aus dem Wasser gefischt wird). Es ist elastisch und gleichzeitig fest.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Fischbein
    Liebe Grüße,
    Hella

  3. Hella

    Lieber Richard, wieder eine schöne Folge! Ich hoffe du verzeihst mir eine kleine Korrektur: Korsetts und Schirme konnte man natürlich niemals aus Walknochen herstellen… Eher konnte man sich unter einem Walknochen unterstellen und dort den Regenschauer abwarten! Das sogenannte “Fischbein” wurde aus den Barten der Wale gemacht (diese faserartigen Strukturen im Maul der Bartenwale mit denen sie das Plankton aus dem Wasser gefischt wird). Es ist elastisch und gleichzeitig fest.https://de.wikipedia.org/wiki/Fischbein
    Liebe Grüße,
    Hella

  4. Jakob

    Apropos verrückte Gesetze – ich “habe mal gehört”, dass es im Süden Schwedens – Skåne – ein Gesetz gab, das erlaubte, Dänen zu töten, die auf der Ostsee laufen. Also in gefrorenem Zustand 😉
    Schöne Folge, danke dafür!

  5. Susanne Hassold

    Antwort auf den Kommentar Korsetts nicht aus Walknochen:
    Vor 35 Jahren hatte ich ein sehr altes Korsett in Händen, das durch Walknochen – immer noch elastisch – verstärkt war. Es war im Heimatmuseum Sulzbürg. Ich war damals dort Referendarin, der Konkrektur leitete das Musuem ehrenamtlich. Die sehr alten Korsetts bekam er von einer Bauernfamilie, die den Dachboden ausgeräumt hatten. Ob sie ausgestellt werden können, da war er sich sehr unschlüssig, Sulzbürg ist heute noch eine evangelische Enklave österreichischer Einwanderer (nicht freiwillig), die dort oben Zuflucht fanden. Die Oberpfalz an sich ist ja sehr katholisch.
    Die Knochen ließen sich einzeln herausnehmen und wieder einsetzen, damit die Korsetts gewaschen werden konnten.
    Ich habe auch Chat.gpt befrag, sie wusste nicht zu helfen. Würde mich aber interessieren, ob es nicht doch Barteln waren.
    Liebe Grüße aus dem Allgäu
    Susanne Hassold

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