GAG110: 110, 112, 999, etc.

Pünktlich zur 110. Episode beleuchten wir diesmal die Geschichte des Notrufs. Heute selbstverständlich, waren Feuerwehr, Rettung oder Polizei nicht immer so einfach zu erreichen. Damit das Ganze auch in etwas Kontext eingebettet wird, gibt’s anfangs auch noch eine kleine Geschichte der Feuerwehr und Rettung.

Vielen Dank an Nils, der uns den Hinweis zu Thema und passender Episodenzahl gegeben hat.

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16 Replies to “GAG110: 110, 112, 999, etc.”

  1. Reinhard

    Wie währe es mit den Begriffen „Sperrstunde“ oder „Ausgangssperre“ für „curfew“ ? Zur Sperrstunde wurden ja nicht nur die Kneipen geschlossen, sondern auch die Stadttore.

    • Richard

      Hi Reinhard,

      ein Hörer hat uns drauf aufmerksam gemacht, dass die deutsche Entsprechung wohl „Feuerglockenzeit“ sei, also jene Zeit, bei der die Feuerglocke geläutet wird, um den Menschen mitzuteilen, dass sie das Feuer nun löschen sollen.

      Ausganssperre und Sperrstunde passt dann eher auf die spätere Bedeutung von Curfew, das ja heute im englischen Sprachgebrauch so genutzt wird.

      Liebe Grüße,
      Richard

  2. Gernot

    Wie hieß der englische Arzt aus dem 18. Jahrhundert, der zur Behandlung Ertrunkener forschte? William Horse? Harse? Harthe?

  3. Merve

    Die Geschichte war sehr spannend und aufregend. Es hat mir sehr gefallen und ich habe vieles dazu gelernt. Man konnte auch alles verstehen und Sie haben deutlich genug geredet. Ich würde den PodCasts jeden weiter empfehlen und mich selber mit weiteren Geschichten beschäftigen.

  4. Helga

    Tach auch, nun wurde mir klar, dass es den Begriff “Nine Eleven” schon vor den Terroranschlägen gab in den USA. Hast du was dazu gelesen, Richard, dass absichtlich genau _das_ Datum ausgewählt wurde von den Terroristen?
    Als Neuabonnentin wühle ich mich gerade durch Teile eures Archivs. Vielen Dank für die fundierte Recherche, die abwechslungsreichen Themen und ganz allgemein für den wöchentlichen Ohrenschmaus.

  5. Peter

    Schöne Folge … ich habe in der Schule auch die Eselsbrücken für die Notrufnummern gelernt (die zwei 4en kann man auch zu einer Tragebahre zusammenfügen) … und vor ein paar Jahren war ich wirklich froh darüber. Bin völlig unerwartet in einen Notfall geraten und mein Hirn war durch Schock und Überraschung quasi leergefegt. Keine Chance, die Notrufnummer einfach so abzurufen. Aber die Eselsbrücke war sofort da und hat wertvolle Zeit gespart.

  6. Jule

    Ähhhh, bitte lasst mich nicht dumm sterben und erklärt mir bitte den humoristischen Einspieler am Schluß, bzw. dessen Herkunft.

    Ansonsten möchte ich hier mal Bezug zu anderen Folgen herstellen und mit Halbwissen aus einem historischen Krimi aufwarten, dessen Titel ich auch nicht mehr gestartpaget bekomme. Ist ewig her und ich glaube dass mich damals auch frustriert hat, dass ich offenbar wieder mal einen Folgeband einer Reihe zufällig erwischt hatte, was ja meiner Vorliebe für ordnungsgemäße Reihenfolge zuwider läuft.
    Detektiv ist ein Eunuch in der Türkei Sultan xy-lons, der in einer eigenen kleinen Wohnung wohnt und u.a. auch ein heimliches kurzes Verhältnis mit einer (englischen?)Diplomatengattin hat. Erinnert sich bitte wer und nennt mir den Titel?
    Auf jeden Fall sind die übriggebliebenen eigentlich schon lange verbotenen JANITSCHAREN verdächtig und die Janitscharentürme spielen auch eine Rolle.
    Laut Roman waren die Janitscharen nämlich auch ehemals Feuerwächter, wozu sie auf diesen Türmen nach Bränden Ausschau hielten und dann Alarm auslösten.
    Stimmt das denn?

    • Richard

      Servus Jule! Das ist ein Ausschnitt aus „IT Crowd“. In der Folge wird eine neue Notrufnummer eingeführt, die unnötig lang ist – eben jene, die im Einspieler aufgesagt wird.

  7. Volker

    Hallo!
    Die Folge hat mir sehr gefallen und bis heute ist das Thema absolut wichtig!
    2 Dinge sind mir dazu eingefallen, die ich euch gern mitteilen wollte.

    1. Zu dem Teil “Brände in Rom”. Es gibt eine Programm für PC und zwischenzeitlich auch für andere Betriebssysteme, das Nero heißt und den Untertitel “burning Rom” trägt.
    Natürlich ist das ein Programm, mit dem man CD Roms brennen kann.

    2. Ihr habt erwähnt, dass man mit Mobiltelefonen den Notruf wählen kann.
    Dazu folgendes:
    Mein Stiefvater war Polizist in einer größeren Stadt in unserer Umgebung.
    Und es gab eine Zeit, in der eigentlich neue Funkgeräte angeschafft werden sollten, aber leider stand nicht genug Geld dafür zur verfügung.
    Aus diesem Grund haben einige seiner Kollegen sich günstige Handys mit Prepaid Karten gekauft, da man damit immer den Notruf wählen konnte, selbst wenn kein Guthaben mehr auf der Karte war.
    Sie haben dann bei der Notrufzentrale angegeben wer sie sind und von welchem Revier und wurden dann zu ihren Kollegen verbunden.
    Die Not macht eben erfinderisch.

  8. Anna

    Beim Nachhören Eurer frühen Folgen bin ich inzwischen in den Hundertern angekommen (eine relaxte Phase frotzelnden Geplänkels mit vielen spannenden Themen).
    Bei den Notrufnummern habe ich mich an ein ZeitZeichen (vom 7.7.2019, ich kann leider den link nicht einfügen) erinnert, das die Geschichte der 110 für Deutschland erzählt. Auch hier war der Ausgangspunkt der unglückliche Unfalltod eines kleinen Junge, Björn Steiger. Seine Eltern kämpften in den folgenden Jahren darum, einheitliche Notrufnummern zu installieren, aber vor allem, die Rettungsdienste besser auszustatten, weil viele Fahrzeuge Ende der 1960er Jahre nicht mal Funk hatten.

  9. Lea

    Hallo:) hab euch erst kürzlich entdeckt und bin gerade am nachhören.
    Bezüglich des Notrufs in den USA: das Problem bei Kitty Genoveses Fall war, dass die zuständige Polizeibehörde nachts nicht geöffnet hatte und Anrufe die tatsächlich eingegangen waren somit nicht angenommen wurden.
    Danke für eure Mühe jede Woche, ich verschlinge jede Folge und mir graut es schon vor dem Tag wo ich alle durch habe und ich jedes mal eine Woche warten muss;)

  10. Krissy

    Hallo,

    da ich erst vor Kurzem eingestiegen bin, höre mich gerade chronologisch durch Eure Folgen. Vielen Dank auf jeden Fall erstmal für Eure tolle Arbeit! Ich bin geradezu süchtig nach Euren Geschichten.

    Bei dieser Folge musste ich tatsächlich die ganze Zeit über an die Szene aus IT Crowd denken und ich feiere Euch so sehr dafür, dass ihr dass am Ende noch reingebracht habt! Ohrwurmgarantie 🙂

    • Sabine

      Mir geht es gerade genau wie Krissy. Ich hab eure Geschichten aus der Geschichten vor 2 1/2 Wochen für mich entdeckt und bin mit chronologischem binge-Lauschen nun bei Folge 110 angelangt – absolut süchtig!!! Das Outtake mit der gesungenen Eselsbrücke von Moss aus der IT Crowd Episode war für mich nochmal eine sehr gelungene Überraschung, die zu lauten Lachern geführt hat.

  11. Jörn

    Ich bin ja schon enttäuscht, dass die Geschichte nicht auf den deutschen Unglücksfall eingeht. Ein kleiner Junge der stirbt und dessen Vater danach jahrelang gegen stocksteife Behörden und Politiker vorgehen muss bis er sich endlich durchsetzt.

  12. sabine

    Liebes Team,
    beim nachhören (bin enthusiastisch binge-hörerin, glaube es wird aber trotzdem noch ein Weilchen dauern bis ich mit euch gleich auf bin), möchte ich gerne noch was zu den Eslesbrücken für die Notrufnummern in ö hinzufügen. Ich argumentiere es ist Geschichte, da ich sie schon vor mehr als 20 Jahren gelernt habe. 😉
    Die 144 ist, wenn der hintere 4er gespiegelt wird, ein Krankenbett. So ging unsere Eselsbrücke.
    LG aus der Zukunft

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