GAG283: Lola Montez

Sie war eine der bekanntesten Frauen Mitte des 19. Jahrhunderts: Elizabeth Rosanna Gilbert. Ein Name, den sie aber mit 22 Jahren ablegte und fortan als die spanische Adlige Maria de los Dolores Porrys y Montez durch die Welt zog. Sie tanzte, hatte eine Affäre mit dem bayerischen König Ludwig I. und war bekannt dafür, Ohrfeigen zu verteilen.

Was bei all den Skandalen oft untergeht: Lola Montez war nach ihrer Münchner Zeit eine erfolgreiche Schauspielerin und Vortragsreisende, mit Tourneen durch die USA und Australien. Wir sprechen in der Folge über ihre turbulente und für das 19. Jahrhundert außergewöhnliche Biographie und wie es zur Verwandlung kam, von einer viktorianischen Salondame zur spanischen Tänzerin.

Das in der Folge erwähnte Buch: „Ich habe dem starken Geschlecht überall den Fehdehandschuh hingeworfen“ von Marita Krauss.

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5 Replies to “GAG283: Lola Montez”

  1. CH64

    Moin, ein Corps ist keine Burschenschaft. Das sind historisch und vom Selbstverständnis deutlich zu unterscheidende Arten von Studentenverbindungen.

  2. Peter

    Erneut eine sehr gute Folge,
    allerdings gibt es einen kleinen Kritikpunkt / eine Ungenauigkeit:

    Die aus den, aus dem Corps Palatia geworfenen Studenten, welche das Corps Allemannia in Freising gründeten, waren keine Burschenschafter. Mitglieder eines Corps nennt man Corpsstudenden.
    Lediglich Mitglieder einer Burschenschaft werden „Burschenschafter“ genannt.
    Neben diesen beiden Varianten gibt es viele andere, bspw. Turnerschaften, Sängerschaften, KV-Verbindungen, CV-Verbindungen, uvm.
    Keine(r), welche(r) einer Verbindung angehört, möchte „Burschenschafter“ genannt werden, wenn es keine Burschenschaft ist.

    Btw. wäre eine Folge über die Vielfalt der Verbindungen/ Verbindungsarten und deren Geschichte echt interessant.

    Macht weiter so!

  3. Michael

    Hallo zusammen,
    danke für eure tollen Geschichten.
    Eine Anmerkung zum Thema „Kirchliche Trauung von Geschiedenen“, die ihr in der Einleitung erwähnt: In den meisten protestantischen Kirche ist das problemlos möglich und auch gängige Praxis. Zwar kann der*die zuständige Pfarrer*in die Trauung von Geschiedenen aus seelsorglichen Gründen ablehnen, aber das kommt erstens selten vor und zweitens ist das keine grundsätzliche Ablehnung, das Paar kann sich dann an eine*n andere*n Pfarrer*in wenden. Notabene: das gilt inzwischen auch für gleichgeschlechtliche Trauungen, die ebenfalls in den meisten protestantischen Kirchen möglich sind.
    Alles Gute, Michael

  4. Bernd

    Danke wie immer für eine sehr interessante Folge. Sofort als ich den Namen „Lola Montez“ gehört habe, musste ich an das gleichnamige Lied von der dänischen Rock Band „Volbeat“ denken. Ich habs mir natürlich gleich angehört und den Text gleich mehr Beachtung geschenkt 🙂

  5. Ondi

    Geschichten aus dem Leben:

    Totaler Schock … ich richte gerade im neuen Auto Bluetooth etc. für Handy 1 ein und höre parallel die ersten Minuten eures Podcasts über Kopfhörer auf Handy 2, ohne den Titel gelesen zu haben und bevor die Identität der besprochenen Person bekannt gegeben wurde …
    Zum Test spiele ich „Lola Montez“ von „Volbeat“ von Handy 1 übers Autoradio und will deshalb am „Handy 2 (Podcast)“ auf Stop drücken … schaue aufs Display und da steht „Lola Montez“ … es war halt nur ein großer Zufall, aber einen Moment glaubte ich an die totale Bluetooth-Magie des neuen Autos und war total verwirrt …
    Vielleicht ist die Situation so beschrieben gar nicht so erschreckend, aber im richtigen Leben … mir wäre beinahe das Handy aus der Hand gefallen …

    Schöne und lehrreiche Folge – wie immer! Vielen Dank

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