GAG441: Jemima Nicholas und die Schlacht von Fishguard

Wir springen in dieser Folge ans Ende des 18. Jahrhunderts. Im Zuge der Revolutionskriege wird von Frankreich der Plan einer Invasion Großbritanniens ausgeheckt. Ausgangsort soll Irland sein, doch nichts läuft so wie geplant. Schlussendlich wird es vor allem eine Schusterin aus Wales werden, deren Andenken heute noch an diese letzte Invasion Großbritanniens erinnert.

Literatur

  • Rose, Richard (2003). „The French at Fishguard: Fact, Fiction and Folklore“. Transactions of the Hon. Society of Cymmrodorion.
  • Ahlstrom, John D. „Captain and Chef de Brigade William Tate: South Carolina Adventurer“. The South Carolina Historical Magazine 88, Nr. 4 (1987): 183–91.
  • Come, Donald R. „French Threat to British Shores, 1793-1798“. Military Affairs 16, Nr. 4 (1952): 174–88. https://doi.org/10.2307/1982368.
  • Davies, Hywel M. „Terror, treason and tourism: the French in Pembrokeshire 1797“ in Footsteps of „Liberty and Revolt“: Essays on Wales and the French Revolution. eds: Mary-Ann Constantine und Dafydd Johnston. University of Wales Press, 2013.
  • Singer, Rita. ‘”[A] very improbable and imaginative fiction”: Fictionalising the French Invasion of Fishguard.’ Literature & History, forthcoming. DOI: https://hcommons.org/deposits/item/hc:63597

Erwähnte Folgen

Das Episodenbild zeigt einen Ausschnitt einer Darstellung der Landung der Franzosen in Wales, aus einem zeitgenössischen Reiseführer.

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4 Replies to “GAG441: Jemima Nicholas und die Schlacht von Fishguard”

  1. Holger Fischer

    „Und täglich grüßt das Murmeltier…..oder „Geschichte wiederholt sich (ständig)“

    Irland wollte unabhängig werden von der Krone (1795 war das, im Podcast)? Das erinnert mich an die IRA (Irisch-Republikanische-Armee), da ist auch von Terror die Rede. Terror grüßt natürlich auch immer wieder. Die Iren bezeichne ich manchmal auch als Irren, siehe zum Beispiel der Konflikt zwischen Katholiken und Protestanten (Nordirlandkonflikt).

    Da stellt sich natürlich die Frage, ob nur die Iren irre sind. Ich schätze nein, bereits in der Antike zeigte sich ständig, dass ALLE Menschen irre sind. Die Spartaner der Antike waren beispielsweise auch komplett irre, und auch die Ägypter und Makedonien……die Menschheit erscheint insgesamt komplett irre und Krieg ist das Lieblingshobby:

    „Leonidas I. ist historisch in erster Linie wegen der Schlacht bei den Thermopylen im Spätsommer des Jahres 480 vor unserer Zeitrechnung bedeutsam. In dieser Schlacht war Leonidas der Feldherr des Hellenenbundes.“

    „Leonidas blockierte den beschriebenen Durchgang mit seiner Streitmacht, die aus etwa 5200 Soldaten bestand. 300 dieser Soldaten waren spartanische Elite-Soldaten. Es ging darum, die Perser aufzuhalten. Das Heer der Perser wurde von Xerxes I. angeführt und bestand aus mindestens 50.000 Soldaten. Manche Quellen nennen sogar bis zu 100.000 persische Soldaten. Anmerkung: Gemeinhin sind die Griechen als Angeber bekannt – und auch deren Geschichtsschreiber. Möglicherweise wurden die Zahlen der persischen Soldaten nach oben frisiert. Es ist natürlich absolut nachvollziehbar, dass die Griechen ihre legendäre Geschichte gerne ausschmücken, siehe dazu auch die Geschichte vom Marathon.“

    Nun gut: Die Menschheit war schon immer komplett irre und täglich grüßt das Murmeltier, darauf wollte ich aufmerksam machen ->

    https://www.mythologie-antike.com/t1456-leonidas-i-und-der-kultfilm-300

  2. Andre

    Da ja am Ende die Frage aufkam wie es mit Irland weiterging vielleicht noch eine Ergänzung. Die Franzosen haben noch ein weiteres mal Versucht eine Revolution in Irland loszutreten. Ein gewisser James Napper Tandy konnte den Franzosen 1798 wohl glaubhaft machen er sei ein reicher Mann und könne in Irland 30.000 Mann zur Revolution aufstacheln. Daraufhin ist er mit einer französischen Korvette am 16.09.1798 auf den Aran-Inseln in der Galway Bay gelandet. Dummerweise blieb auch diesmal die Unterstützung der Bevölkerung komplett aus. Napper Tandy hat sich daraufhin wohl so betrunken, dass er mit einer Alkoholvergiftung wieder an Board der Korvette gebracht wurde und diese dann wieder abgelegt hat.
    Sie haben es dann noch geschafft nach Hamburg zu flüchten, von dort wurde er allerdings an die Briten ausgeliefert und zum Tode verurteilt. Durch eine Begandigung und einen Gefangenenaustausch kam er später dann wieder nach Frankreich und verbrachte dort auch seine letzten Lebensjahre.

  3. Ulrich

    Ich freue mich ja immer mit Euch, wie Ihr Euch über die schönen Nummern Eurer Podcast-Folgen freut. Leider habt Ihr übersehen, dass 441 eine Quadratzahl ist, nämlich 21*21. Mir gefällt die irgendwie besonders. Die nächste Quadratzahl ist dann 22*22 = 484. Die ist auch schön, aber mir gefällt sie nicht ganz so wie 441. Vor der dann folgenden Quadratzahl 23*23=529 könnte man noch der Kubikzahl 8*8*8 = 512 Beachtung schenken. Schön ist auch in Kürze 7*8*8 = 448, d.h. im Oktalsystem (Basis 8 statt 10) geschrieben, hätte Euer Podcast bald Jubiläum (700stes).

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