GAG398: Der Goldene Brief
Im Jahr 1756 schickt der birmanischen König Alaungphaya, der gerade versucht, das Königreich wieder zu vereinen, einen außergewöhnlichen Brief an den britischen König Georg II. nach London. Der Brief ist nicht nur mit 24 Rubinen verziert und in einem hohlen Elefantenstoßzahn verpackt, sondern besteht vor allem aus fast purem Gold.
Wir sprechen in der Folge über die Reaktion von Georg II. auf den Brief, warum die britische East India Company Probleme hat, in Birma einen Handelsstützpunkt aufzubauen und wie es dazu kam, dass der Brief mehr als 200 Jahre als verschollen galt.
Weitere Infos zum Goldenen Brief und den Artikel von Jacques Leider gibt es hier: http://web.archive.org/web/20150929110714/http://der-goldene-brief.gwlb.de/index.php?id=280
Hier gibt es ein Bild vom Goldenen Brief in hoher Auflösung.
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6 Replies to “GAG398: Der Goldene Brief”
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Wieder einmal eine wunderbare Folge, aber eine ganz banale Frage: War man am englischen Königshof überhaupt in der Lage den Brief zu „entschlüsseln“ bzw zu lesen? Wenn er auf birmanisch verfasst war.
Deshalb haben sie gleich eine englische Übersetzung mitgeschickt 😉
Das war natürlich schlau 😀
Vielen Dank für diese spannende und lehrreiche Episode, welche das Interesse meiner birmanischen Frau an ihrer eigenen Landesgeschichte erweckt hat.
Schön, so konnte ich in Hannover nicht nur wunderschönem Chorgesang lauschen, sondern auch noch ein Weltdokumentenerbe bestaunen.
Danke
Hallo, ich habe gerade in der Biographie Louis XVI von Johannes Willms gelesen, dass 1686 ebenfalls ein goldener Brief überbracht wurde, und zwar von siamesischen Gesandten an den französischen Hof. Gibt es da in Asien so eine Art Tradition?