GAG342: Das Stockholmer Blutbad
Drei Tage lang feierten sie in Stockholm 1520 die Krönung des neuen schwedischen Königs. Doch noch während die Feier für Christian II. in vollem Gange war, wurden die Türen verschlossen – und die zahlreichen Gäste saßen in der Falle. Es begann ein (kurzer) Prozess: Viele der Anwesenden wurden der Ketzerei beschuldigt und anschließend hingerichtet.
Wir sprechen über das Stockholmer Blutbad und wie die Ereignisse im November 1520 zu einem Wendepunkt in der Geschichte Schwedens wurden. Denn dieser massive Gewaltausbruch festigte nicht die Stellung des neuen Königs, sondern führte zu Aufständen und schließlich zu seinem Sturz. Es folgte das Ende der Kalmarer Union und der Beginn der eigenständigen schwedischen Monarchie unter Gustav I. Wasa.
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Hallo Daniel, hallo Richard,
sehr spannende Folge wiedermal.
Es hat mich anfangs an die Game of Thrones Folge „Rote Hochzeit“ erinnert. Auch wenn es hierfür andere historische Vorbilder gibt und das Stockholmer Blutbad dann einem formalen Prozess gefolgt ist, anstatt, wie in GoT, die Eingesperrten direkt zu ermorden. Dennoch beides sehr erschaudernd.
Viele Grüße
Gerhard
Servus Gerhard, Richard und Daniel.
Mich hat das Stockholmer Blutbad auch an die „Rote Hochzeit“ von GOT erinnert. Welche historischen Vorbilder gibt es hierfür?
Liebe Grüße und wie immer, a sehr spannende und guade Folge!
Dominik
im winter 1520.
Hallo,
Folge funktioniert bei mir leider nicht (alle anderen funktionieren).
Auf welcher Plattform oder mit welcher App hast du es versucht?
heute Browser geupdatet, jetzt funktioniert sie 🙂
Ich kann die Folge auf Spotify nicht abspielen. Alle anderen Folgen funktionieren.
App deinstallieren und neu herunterladen hat bei mir geholfen:-)
War schon 2 x in Stockholm. Kann mich allerdings nicht erinnern von diesen Ereignissen besonders viel mitbekommen zu haben. Wird anscheinend in Schweden nicht besonders leidenschaftlich rezipiert. Komisch, ist doch der Wasa sonst sehr prominent
Weil ich ziemlich hinten dran bin, weiß ich leider nicht, ob in der Folge etwas zu den neuen Coverbildern gesagt wurde. Irgendwie Schade, dass das böse z-wort (meine Freundin und ich nennen die Episoden immer noch so, Asche auf unser Haupt) damit endgültig äh… Geschichte ist. Mir gefällt das neue Design an sich aufgrund seiner Schlichtheit, aber ich würde mich freuen, wenn man bisschen mehr von dem Hintergrundbild sähe. Auf einem Player auf dem Handy ist sonst echt nicht viel zu erkennen (bei dieser Folge kann ich bestenfalls ausmachen, dass es sich um einen Menschen handelt bei GAG343 erkenne ich gar nichts).
Danke für die schöne Folge!
Habt ihr noch die Literaturangabe für das erwähnte Buch?
Zu der Frage, was die Zuschauer bei den öffentlichen Hinrichtungen bewegt, gibt Diderot folgende Auskunft:
„Was glaubst du wohl, daß den gemeinen Mann zu den öffentlichen Hinrichtungen lockt? Unmenschlichkeit? Du irrst Dich; der gemeine Mann ist nicht unmenschlich. Den armen Sünder, um dessen Blutgerüst er sich drängt – o, er würde ihn gern aus den Händen der Gerechtigkeit befreien, wenn er nur könnte! aber er sucht auf dem Richtplatz ein Schauspiel auf, das er bey seiner Rückkehr nach seiner Hütte wieder erzählen könne. Ob er dieses oder jenes erzählt, das ist ihm gleichgüoltig, wenn er nur eine Rolle spielen, seine Nachbarn um sich her versammeln und sie zu seinen Zuhörern machen kann.“ (Denis Diderot, Jakob und sein Herr, nach der Übersetzung von Wilhelm Mylius 1792, Frankfurt/M 1999 S. 221)
Liebe Beide,
Wusstet Ihr, das Dieter Thomas Heck einen Schlager über diese Thema gesungen hat?
https://open.spotify.com/track/1SzS4YpXr70ob5A4f1BtUv?si=zNlL65FTQn2PsMVi9YLjzg
Viele Grüße
Alexander
Hallo,
bin sehr interessierter Hörer, bin bei 342 jetzt angekommen und weiß dann gar nicht was ich hören soll wenn ich ran bin 🙂 . Eine Woche warten ist schon lange. Ich fange einfach von vorne wieder an.
Die Themen sind vielfältig und sehr spannend rüber gebracht. Meine einzige Kritik ist das viel englisch gesprochen wird ohne Übersetzung. Bin aus dem Osten und habe dies nicht gelernt.
Macht weiter so.
Beste Grüße aus Leipzig
Thomas