GAG326: Ausgestorbene und außergewöhnliche Berufe


Es ist mal wieder Zeit für eine Episode mit mehreren Geschichten. Wir sprechen über einige besondere Berufe: Es geht um einen Mann, der jedes Jahr zu Weihnachten den englischen König Heinrich II. mit einem Furz belustigt hat. Und um einen Mann, der Geld dafür bekommen hat, der Vierzehnte zu sein.

Außerdem: Menschen, die als Wecker durch die Straßen gelaufen sind und andere, die als Abtrittanbieter mit Eimern und Mantel für Erleichterung gesorgt haben.

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10 Replies to “GAG326: Ausgestorbene und außergewöhnliche Berufe”

  1. Janis

    Vielleicht war der Beruf des Quatorzieme in Paris so verbreitet (wie Simmel erwähnt), da ja der Freitag der 13. als Unglückstag dort seinen Ursprung hat. Mit der Zerschlagung des Templerordens am Freitag dem 13.10.1307(Schwarzer Freitag), wurde der Tag für viele des gemeinen Volkes zum Unglückstag, da der Orden viel für die Armen etc. getan hat. Wäre sicher auch mal ne interessantes Thema für eine Folge – falls es noch keine geben sollte 😉 (bin erst seit ca. 200 dabei.)
    Schöne Feiertage!

  2. Tobi

    Man vergesse nicht die prominent besetzten Piss-Pagen in Mel Brooks verrückter Reise durch die Zeit. Ein Film der das Prädikat Wertvoll allemal verdient hätte 😉

  3. Andreas Braun

    Mich hat das ganze an die sogenannten „White monkey“ oder „Rent-a-foreigner“ Jobs in China erinnert, wo weiße Menschen dafür bezahlt werden, einfach in Meetings herumzusitzen um dem Unternehmen einen metropolitischen Touch zu verleihen. Vielleicht dann ein Kandidat für GAG 3200.

  4. Erasmus

    Mein neu erlangtes Wissen kann ich bestimmt nächste Woche in der Abitur Klausur unterbringen. Aber es gibt ja auch Folgen mit denen ich mich noch besser vom Lernen abhalten kann und das ganz ohne ein schlechtes Gewissen zu bekommen. Im Moment höre ich GAG 113 über die Hep-Hep-Unruhen. Hat vielleicht noch jemand einen Vorschlag für andere Folgen? Themen wären Wiener Kongress, 48er, Bismarck und Deutschland nach 45 (EU, UNO, NATO). Aber vermutlich sollte ich mich mal weiter ans lernen machen. By the way, ein wirklich toller Podcast. Hab ganz brav von vorne angefangen, bin so ca. bei GAG 150, hab also noch ein paar hundert Folgen vor mir.

  5. Silvia

    Die Dienstleister mit den mobilen Toiletten sind übrigens auch beschrieben im Buch „Der Hammer“ über Joseph von Hammer, der ein bedeutender österreichischer Orientalist war. Geschrieben von Dirk Stermann. Der dürfte die damaligen Verhältnisse zB in Wien gut recherchiert haben.

    • Jürgen

      Als ich vor einigen Jahren in Schottland Brodie Castle ( nahe Inverness) besichtigte wurde die Geschichte erzählt, dass man im 19. Jahrhundert bei einem Dinner George, den Orang-Utan als 14. Gast an den Tisch setzte, um die Zahl 13 zu vermeiden. Jetzt verstehe ich auch den Hintergrund und dass es sich nicht um eine exklusive Marotte der Brodies handelte.
      Danke für die Erklärung!

  6. Peer

    Die Praxis sich per Telefon aufwecken zu lassen gibt es heute noch auf Kreuzfahrtschiffen und wahrscheinlich auch in fest stehenden Hotels. Auf ersteren ist diese besonders beliebt unter Crewmitgliedern, wenn sie mal wieder zu lange in der Crewbar gehangen haben. Dafür müssen sie sich aber mit den Rezeptionist*innn gut stellen, die den Service eigentlich nur Gästen anbieten dürften. Nicht, dass mir das jemals passiert wäre hust hust.

  7. Lars

    Zufälle gibts… gestern habe ich diese sehr schöne Folge gehört und bereits heute hatten wir in einem Meeting die Situation, dass wir nur 13 Teilnehmende waren und einen Quatorzieme brauchten, um uns in Zweiergruppen zusammenzufinden! Ist der Beruf vllt. doch noch nicht ausgestorben 😉 ?

  8. Herbert

    ich bin auf diese Folge gestoßen, weil ich nach einem Beitrag mit Weihnachtsbezug gestoßen bin. Na ja, der Bezug war eher nur ein recht dünner aber der Begriff Kunstfurzer hat mich dann doch zu einigen Nachforschungen motiviert.
    Ich glaube, es wäre wert gewesen, darauf hinzuweisen, dass das Bumbulum ein Musikinstrument zu sein scheint, das im 11. Jahrhundert wohl existierte aber sonst keine Spuren hinterlassen hat. (recherche im engl. Wikipedia mit Bumbulum).

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