FGAG18: Über Lochkarten, Anzüge und die Faszination Alhambra
Wir sprechen in dieser Feedbackfolge unter anderem über eine Visualisierung unserer Folgenverknüpfungen, warum Baumwolle für die Frühzeit des Anzugs so wichtig war und weshalb Stephen Hawking eine Dinnerparty veranstaltete, zu der niemand erschien.
Shownotes
- Zur Digital Superhero Abstimmung – https://digitalsuperhero.at/voting/jetzt-abstimmen/
- Das Szenische Konzert zu 500 Jahren Bauernkrieg – https://www.sospiratem.de/bauernkrieg
- Visualisierungen unserer Verknüpfungen von Raphael – https://alpharee.de/geschichte/, https://github.com/Dr-Lego/gag-network
Zeitreisen Literatur und Filmisches:
- Robert Silverberg: „Up the line“
- Martin Amis: „Time’s Arrow“
- Wolfgang Jeschke: „Der letzte Tag der Schöpfung“
- Stanislaw Lem: „The Star Diaries“ – spezifisch „The 20th Voyage“.
Zeitreisen Film & Serie
„Flucht in die Zukunft“ – https://de.wikipedia.org/wiki/Flucht_in_die_Zukunft
„Beforeigners“ – https://de.wikipedia.org/wiki/Beforeigners
Buchtipp zu Boabdil:
Antonio Gala: „Die Handschrift von Granada“
Podcasts des Monats
- KINO.TO – Die verbotene Streamingrevolution – https://podcasts.apple.com/de/podcast/kino-to-die-verbotene-streamingrevolution/id1772902267
- Eat my Globe – https://www.eatmyglobe.com/
AUS UNSERER WERBUNG
Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte!
Wir haben auch ein Buch geschrieben: Wer es erwerben will, es ist überall im Handel, aber auch direkt über den Verlag zu erwerben: https://www.piper.de/buecher/geschichten-aus-der-geschichte-isbn-978-3-492-06363-0
Wer Becher, T-Shirts oder Hoodies erwerben will: Die gibt’s unter https://geschichte.shop
Wer unsere Folgen lieber ohne Werbung anhören will, kann das über eine kleine Unterstützung auf Steady oder ein Abo des GeschichteFM-Plus Kanals auf Apple Podcasts tun.
Wir freuen uns, wenn ihr den Podcast bei Apple Podcasts oder grundsätzlich wo immer dies möglich ist rezensiert oder bewertet.
Wir freuen uns auch immer, wenn ihr euren Freundinnen und Freunden, Kolleginnen und Kollegen oder sogar Nachbarinnen und Nachbarn von uns erzählt!
Du möchtest Werbung in diesem Podcast schalten? Dann erfahre hier mehr über die Werbemöglichkeiten bei Seven.One Audio!
„[Der Betonungsunterschied zwischen review und review] nennt sich ‚Initinal Stress Derivation‘. Dieser Regel folgen alle homographen Verb-Substantiv-Paare im Englischen.“
Von „alle“ sind wir weit entfernt. Bei Wörtern mit nicht-lateinischer Herkunft scheint das Gegenteil die Regel zu sein (mother, father, picket, pocket, wonder, bottle, … – wobei es auch Wörter gibt, die der Regel folgen, wie override oder upset) und auch bei Wörtern aus dem Latein gibt viele Ausnahmen wie Wörter, die der Regel folgen, z.B. design, remark, oder supply (diese und mehr Beispiele unter https://english.stackexchange.com/a/426699/411963).
Hallo ihr Beiden
Danke vielmals für Euren tollen Podcast! Ich freue mich jede Woche auf neue Folgen von Euch. Super um zu Pendeln, für mich zumindest.
Mich würde das Paper von Jonas (FGAG 18) sehr interessieren. Könnt ihr den bitte verlinken?
LG R
Ah, sorry, leider in den Shownotes vergessen. Hier ist der Link https://link.springer.com/article/10.1007/s00436-024-08167-4
Zum Thema Luxemburg hatten wir zumindest den Kaiser Sigismund aus dem Hause Luxemburg, der Jan Hus fälschlich freies Geleit zugesagt hat.
Vielleicht noch als Ergänzung zum kurzen Assassin‘s-Creed-Exkurs: Für Assassin‘s Creed Unity wurde zum Beispiel Notre Dame ziemlich detailgetreu nachgebaut, abgesehen von einigen künstlerischen Freiheiten (der Duomo in Florenz ist übrigens in Assassin‘s Creed II). Nach dem Brand 2019 hat Ubisoft das Spiel zeitweise kostenlos verfügbar gemacht, damit man Notre Dame virtuell begehen kann und auch Einiges für den Wiederaufbau gespendet.
Die nächste größere Ableger der Reihe wird übrigens im feudalen Japan spielen und die Samurai behandeln, wozu es ja auch schon einige Folgen gibt. 🙂
Moin!
Es gibt übrigens auch eine starke Querverbindung zwischen Washington Irving und der Alhambra. Irving bereiste in den Jahren, in denen er vorwiegend in England lebte, nicht nur Deutschland und Frankreich ausgiebig, sondern auch Spanien. 1829 (oder nach manchen Quellen schon 1827, aber Mai bis Juli 1829 stimmt wohl) kam er auch nach Granada, und er durfte sogar auf Einladung irgendeines Gouverneurs einige Zeit in den Gemächern wohnen, die Karl V. als Anbau an die eigentliche Alhambra errichtet hatte. In eine Wand dort ist seit 1914 eine Marmorplakette eingelassen, die daran erinnert. Hier ein Foto aus der span. Wikipedia bzw. Wikimedia Commons:
https://es.m.wikipedia.org/wiki/Archivo:Placa_en_recuerdo_a_Washington_Irving_en_la_Alhambra.JPG
Ich habe das Ding selbst gesehen, als ich 1982 dort war, und natürlich hat die Alhambra auch mich schwer beeindruckt. Aber zurück zu Washington Irving. Noch in Spanien und dann wieder zurück in England (wo er einen Posten als Sekretär der US-Botschaft in London übernommen hatte) schrieb er das Geschichtswerk „A Chronicle of the Conquest of Granada“ und die Kurzgeschichtensammlung „Tales of the Alhambra“. Außerdem schrieb er schon 1828 in Spanien eine Biografie von Kolumbus, die er aber (ebenso wie die Chronik der Eroberung von Granada) mit vielen frei erfundenen Details anreicherte. Beispielsweise stammt das blöde Märchen, die damaligen Gelehrten in Spanien hätten die Erde noch für eine Scheibe gehalten und Kolumbus wollte das Gegenteil beweisen, aus dieser Biografie. Solcher Humbug hat der Popularität dieses Werks aber nicht geschadet, eher im Gegenteil.
Im für damalige Verhältnisse schon fortgeschrittenem Alter von 59 wurde Irving amerikanischer Botschafter in Spanien (1842-46), danach lebte er bis zu seinem Tod permanent in den USA.
Wenn man Euch so zuhört, glaube ich ja, dass Eure Fähigkeiten in der „Hilfswissenschaft“ Geographie in den letzten 10 Jahren ja enorm zugenommen haben müssen… 😉
&#€-!&@
Sollte natürlich keine Antwort auf Manfreds Post sein. Manche Dinge sollte man nicht auf dem Smartphone machen…
Wenn das „jemand“ in der vielköpfigen Redaktion gerade ziehen könnte… 😉
Schade eigentlich – die Anrede im Pluralis Majestatis hätte mir gefallen … 🙂
Sie sei auch Euch gegönnt 😉
Einen Zeitreiseroman kann ich empfehlen: https://de.wikipedia.org/wiki/Briefe_in_die_chinesische_Vergangenheit
Hallo!
Pathognomonisch spricht man am Anfang mit einem “p” aus, so wie zum Beispiel Pathologie 🙂
Ah, richtig! Hab mich grad gefragt, ob ichs in meinen Aufzeichnungen falsch drin hab, aber lustigerweise dort richtig drin, aber aus irgendeinem Grund durchgängig falsch ausgesprochen.
Hallo, ihr beiden!
Ich habe mich bei diesem FeedGAG ein bisschen gewundert, was mit Folge 471 passiert ist? Ich meine, die hattet ihr im letzten FeedGAG nicht besprochen, kann mich aber auch irren, hab jetzt nicht nochmal nachgehört.
Hallo!
Ich habe den Podcast dieses Jahr entdeckt und bin sehr begeistert! Es macht sehr viel Freude, zuzuhören und Neues zu lernen. Weiter so!
In Anlehnung an die Geschichte der Hose in der Folge zur Geschichte des Anzugs möchte ich gerne auf folgendes kurzes Video von Bernadette Banner hinweisen, die eine kurze Geschichte der (weiblichen) Unterhose mit sehr viel Witz erstellt hat:
https://www.youtube.com/watch?v=E6G_lID4OLg
(Englisch)
Viel Spaß dabei!
Oops, wenn das noch keiner geschrieben hat, Batche und Patches sind dann doch zwei sehr verschiedene Dinge. Batche kommen tatsächlich aus der Lochkartenverarbeitung, Stapel halt 😉 Patche sind eher Flicken.. Software schnell flicken 🙂