GAG514: Anna Komnene – Prinzessin, Intellektuelle und Historikerin
Wir springen in dieser Folge ins Byzanz des 12. Jahrhunderts. Dort wächst Anna Komnene heran, Tochter des Kaisers Alexios I. Komnenos. Ihr Wissensdurst ist selbst für eine Kaiserstochter außergewöhnlich, und neben ihrer Rolle als Intellektuelle ihrer Zeit, wird sie im Alter schließlich jenes Werk schreiben, das ihren Ruhm begründet: die Alexias.
Wir sprechen über ihr Leben, weshalb die Alexias eines der wichtigsten Bindeglieder zwischen östlicher und westlicher Geschichtsschreibung ist und warum es trotzdem lange Zeit unterschätzt wurde.
Erwähnte Folgen
- GAG133: Alexios Komnenos und der Erste Kreuzzug – https://gadg.fm/133
- GAG400: GAG X Anno Mundi – Anicia Juliana – https://gadg.fm/400
- GAG371: Galla Placidia – https://gadg.fm/371
- GAG412: Samuel Pepys und das außergewöhnlichste Tagebuch des 17. Jahrhunderts – https://gadg.fm/412
Literatur
- Anna Comnena und Diether Roderich Reinsch. Alexias: Übersetzt, Eingeleitet Und Mit Anmerkungen Versehen Von Diether Roderich Reinsch. Walter de Gruyter, 2001.
- Judith Herrin. Byzantium: The Surprising Life of a Medieval Empire. Penguin Books Ltd, 2014.
- ———. Unrivalled Influence: Women and Empire in Byzantium. Princeton University Press, 2013.
- Leonora Neville. Anna Komnene: The Life and Work of a Medieval Historian. Oxford University Press, 2016.
- MEDIEVALFEST 2024: Anna Komnene, Byzantium and the Wider World, 2024. https://www.youtube.com/watch?v=drZyLLujz4U.
- Thalia Gouma-Peterson. Anna Komnene and Her Times. Taylor & Francis, 2000.
Das Folgenbild zeigt eine Darstellung der Anna Komnene aus dem Jahr 1852.
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Danke für den interessanten Beitrag über die Geschichte einer außergewöhnlichen Frau und die Geschichte Byzanz allgemein. Ich stimmte euch zu, dass die Bedeutung Byzanz hier im Westen stark unterschätzt wird und würde mich über weiter Folgen mit Byzanz-Bezug freuen.
Ein kleiner Fehler ist mir zu Beginn der Folge aufgefallen: ca. bei Minute 9:10 erwähnt Richard, dass Anna Komnene im Jahr 1018 ins Kloster ging. Es sollte wohl richtigerweise 1118 heißen.
Ganz selten hat mich eine eurer Folgen so berührt. Die Beschreibung von Trauer und Schmerz, geschrieben vor mehr als 1000 Jahren, ist urmenschlich und wird auch in 1000 Jahren noch gelten. Und da gehts einmal nicht um männlich oder weiblich…werde das nicht vergessen und bedanke mich.