GAG510: Ludwig van Beethoven oder Wie eine Symphonie entsteht
Wir springen in dieser Folge zum Beginn des 19. Jahrhunderts, wo in Wien Ludwig van Beethoven gerade an seiner 3. Symphonie arbeitet: ein Werk, das die Musikwelt revolutionieren wird, was zu jenem Zeitpunkt aber noch niemand weiß.
Wir sprechen darüber, wie dieses Werk zustande kam und was die Erziehung des kleinen Ludwig, die Französische Revolution und seine Gesundheit damit zu tun haben.
Erwähnte Folgen
- GAG460: Lorenzo Da Ponte oder Wie ein Librettist entsteht – https://gadg.fm/460
- GAG443: J.S. Bach oder Wie sich ein Komponist den Lebensunterhalt verdient – https://gadg.fm/443
- GAG217: Wie Joseph Haydn den Kopf verlor – https://gadg.fm/217
- GAG433: Der Schinderhannes – https://gadg.fm/433
Literatur
„ANNO, Theaterzettel Theater an der Wien, 1805-04-07, Seite 2“. Zugegriffen 26. Juni 2025. https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=taw&datum=18050407&seite=2&zoom=33&query=%22beethoven%22&ref=anno-search.
Christine Eichel. Der Empfindsame Titan: Ludwig van Beethoven Im Spiegel Seiner Wichtigsten Werke. Karl Blessing Verlag, 2019.
Hans-Joachim Hinrichsen. Ludwig van Beethoven: Musik Für Eine Neue Zeit. Bärenreiter-Verlag, 2019.
- Martin Geck. Beethoven. Haus, 2003.
- Oscar Sonneck. Beethoven: Impressions by His Contemporaries. Rare Treasure Editions, 2021.
- Swafford, Jan. Beethoven: Anguish and Triumph. Houghton Mifflin Harcourt, 2014.
Die verwendeten Aufnahmen der 3. Symphonie sind hier zu finden: https://imslp.org/wiki/Symphony_No.3,_Op.55_(Beethoven,_Ludwig_van)#IMSLP246970
Das Episodenbild zeigt den 26-jährigen Ludwig van Beethoven in einer Gravur von Johann Josef Neidl nach Steinhauser.
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Hallo,
Möchte bezüglich des Hörerlebnisses, dass die Menschen des Jahres 1805 überfordert hat eines anmerken…
Eroica ist nicht gleich Eroica.
Eine Eroica von einem HIP Orchester aufgeführt und eine Eroica von einem, nennen wir sie einmal, konventionellen Orchester aufgeführt sind zwei unterschiedliche Welten.
Savall vs Karajan (zb) sind Unterschiedlich wie Tag und Nacht…
Die 3. Sinfonie wurde etliche Jahrzehnte später von einem gewissen Gustav Mahler nachorchestriert, um sie an die „Hörbedürfnisse“ der aktuellen Konzertbesucher anzupassen. Mahler selbst hat mit dem Symphoniker Beethoven viel gemeinsam. Auch seine monumentalen Sinfonien wurden damals als zu neu, elendig lange und radikal modern (Sinfonie Nr. 2 wurde als „Geschmacklosigkeit“ beschimpft) empfunden. Der heutige Klassikhörer wird auch diese Klangrevolution nicht nachvollziehen können…
Bzgl Länge
Haydn späte Sinfonien ca 20 bis 30 Minuten
Mozarts Jupitersinfonie ca 35 Minuten
Eroica ca. 45 Minuten
Mahler Sinfonie Nr. 3 ca 95 Minuten
Die für mich beeindruckendste Komposition Beethovens neben der 9. Und der 7. ist Fidelio, seine einzige Oper. Partien für Sängerinnen und Sänger gestalten, deren Stimmen man kaum hören kann ist eine kaum nachvollziehbare Leistung (zumindest für mich). Und das Finale vom Fidelio haut einen ebenfalls um 😉
Hoffe auf weitere „Komponisten“ und Opern folgen…Weiter so 😀